Mit einem James Bond oder Jason Bourne konnte BND-Vizepräsident Ole Diehl nicht dienen, aber mit interessanten Fakten über die Struktur und Arbeit des deutschen Nachrichten-Auslandsdienstes. Bei der Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Neu denken – FDP diskutiert“, zu der am Freitagabend 20 Parteimitglieder aus dem FDP-Bezirk Steglitz-Zehlendorf gekommen waren und die inhaltlich der FDP-Ortsverband Zehlendorf-Wildwest vorbereitet hat, betonte Diehl, dass es beim BND keine „action intelligence“ gebe und befreundete Staaten nicht ausgespäht würden. Gleichzeitig betonte der BND-Vize, dass sich bei dem Dienst in den letzten ein gewaltiger Kulturwandel vollzogen habe, was nicht zuletzt durch den Umzug aus dem abgelegenen Pullach über den mitten in Lichterfelde-West gelegenen Standort im Gardeschützenweg in den für alle gut sichtbaren Gebäudekomplex in der Chaussee-Straße in Berlins Mitte deutlich werde. Fast zwei Stunden stand Diehl, der ebenfalls FDP-Mitglied ist und aus dem Auswärtigen Dienst kommt, den Teilnehmern Rede und Antwort und ließ kaum eine Frage unbeantwortet.
Stieß auf reges Interesse der Mitglieder: Die Veranstaltung “Neu denken – FDP diskutiert” mit BND-Vize Ole Diehl.